Ausbildung
Unser Training...
... findet immer zwei- bis dreimal wöchentlich statt. Die Trainingsorte wechseln ständig, um die Hunde an die unterschiedlichsten Einsatzorte zu gewöhnen. Zu jedem Training durchläuft jeder Hund verschiedene Trainingsinhalte:
- Anzeigeübungen
- Durchstreifen des Geländes
- Witterungsübungen
- Spiel- und Beuteübungen
- Revierübungen
- Gerätetraining
- Helfertraining
Trainiert wird immer Sonntag vormittags, Mittwoch abends sowie bei Bedarf zusätzlich Freitag abends. Dabei wird an den einzelnen Tagen für jeden Hund spezifisch und auch bei unterschiedlichen Lichtbedingungen trainiert. Der Hundeführer legt im wesentlichen (nach Absprache mit dem Ausbilder) selbst fest, was inhaltlich trainiert wird. Dabei orientiert er sich am derzeitigen Ausbildungsstand des Hundes, dem jeweiligen Ausbildungsziel und den aktuellen Ausbildungsbedingungen (Gelände, Witterung, etc.).
Das Auffinden und Anzeigen von kompliziert platzierten oder gar verbauten oder eingeklemmten Personen verlangt vom Rettungshund Mut, Nervenstärke, gutes Koordinationsvermögen sowie Geschicklichkeit. Während der Ausbildung bedarf es viel Geduld, den Hund zu derartigen Leistungen zu bringen. Trainiert wird unter realistischen Bedingungen in ständig wechselnden Umgebungen. Dabei ist es möglich, daß der Hund eine Vielzahl von Umgebungsbedingungen erfährt und somit die Selbstsicherheit in der Arbeit steigt.
Sucharbeit im Trümmergelände
... ist sicher ein schwieriger Aspekt der Rettungshundearbeit. Hund und Hundeführer müssen sich auf komplizierte Situationen Einstellen:
- Wind- und Geruchsverwirbelung
- unsichere Böden & Bauten
- nicht erreichbare Stellen
- beeindruckende Akustik
- schlecht überschaubares Gelände
Ein Training unter unterschiedlichsten Umweltbedingungen ist entscheidend für den erfolgreichen Einsatz eines Rettungshundeteams. Der Hund sollte die Möglichkeit haben, verschiedenste Geländeformationen und Schwierigkeiten zu trainieren um ihm ein selbstsicheres Arbeiten zu ermöglichen.
Der Rettungshundeführer muss in der Lage sein, das Suchegebiet zu analysieren, eventuelle Gefahren zu erkennen und daraus die optimale Suchstrategie unter Beachtung von Witterung, Klima, Ausgangssituation, Opferprofil, etc.
Demzufolge wird also auch der theoretischen Ausbildung des Hundeführers ein hoher Stellenwert eingeräumt. Erste Hilfe Lehrgänge, Karten- und Kompasskunde, Funklehre, Psychologische Weiterbildung im Umgang mit dem gefundenen Opfer, usw. gehören regelmäßig zum Trainingsplan.
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